Methoden

Herkömmliche Klassen mit homogenen Lerngruppen werden im inklusiven Schulsystem bald der Vergangenheit angehören. Statt Kinder nach intellektuellen Fähigkeiten und Lernpotentialen zu trennen, entstehen heterogene Klassen, in denen die Vielfalt der indivudellen Begabungen wertgeschätzt und als normal empfunden wird. Inklusive Bildung heißt unter anderem, dass alle Schülerinnen und Schüler ganzheitlich, d.h. mit all ihren Stärken, Schwächen und je individuellen Förderbedürfnissen wahrgenommen und akzeptiert werden. Diese grundlegend veränderte Ausgangslage erfordert von den Lehrkräften ein pädagogisch-methodisches Umdenken: Die klassische und weit verbreitete Methode des Frontalunterrichts ist im inklusiven Bildungssystem nicht mehr zweckmäßig. Gefragt sind jetzt vielmehr neue und innnovative Unterrichtsmethoden, die der Vielfalt besser Rechnung tragen. Projektaufgaben, Gruppenarbeit an fächerübergreifenden Themen oder ein handlungsorientierter Unterricht, der die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schüler unterstützt sind einige der modernen Lehrmethoden, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen wollen.