Therapieräume

Mit der zunehmenden Zahl an Inklusionsklassen entsteht in den Schulen ein steigender Bedarf an Therapieräumen für die individuelle und gezielte Förderung einzelner Kinder.

Therapieräume für Logopädie und Lerntherapie

Da aber meist nicht unbegrenzt Platz zur Verfügung steht, bietet es sich an, Therapieräume multifunktional zu nutzen. Eine durchdachte Raumgestaltung ermöglicht es, einen Raum ohne zeitaufwendigen Umgestaltung für Logopädie und Lerntherapie oder für Ergo- und Physiotherapie zu nutzen.

Logopädie und Lerntherapie

Im Logopädie- und Lerntherapieraum können Schüler mit Sprachentwicklungsstörungen oder Lernschwierigkeiten in ruhiger Atmosphäre gezielt gefördert werden. Um den Kindern die Konzentration zu erleichtern, sollte der Raum klar strukturiert sein und Platz für Bewegung und Entspannung bieten. Höhenverstellbare Arbeitstische, verschiedene Sitzgelegenheiten und Gymnastikmatten gehören zur Grundausstattung, ebenso ein verschließbarer Schrank und offene Regale oder Materialwägen.

Lerntherapie bzw. differenzierter Unterricht

Im differenzierten Unterricht können individuelle Stärken und Schwächen erkannt und gezielt gefördert bzw. unterstützt werden. Eine optimale Lernumgebung ist dabei ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Unsere Therapieräume sind klar strukturiert und reizarm ausgestattet und sie bieten ausreichend Platz für Lernmaterialien, für Entspannungs- und Bewegungsübungen.

Logopädie

Wer erfolgreich lernen soll, muss sich auch bewegen können. Unsere Therapieräume bieten verschiedene Arbeitsplätze und viele Möglichkeiten zur Positionsveränderung: Am Tisch sitzend lesen, im Sitzsack entspannen, auf einer Bodenmatte liegend spielen oder schreiben und an der Computersäule im Stehen arbeiten. Ob einer oder mehrere Schüler: Hier findet jeder die bestmögliche Lernposition.

Ergo- und Physiotherapie

Therapieräume für Ergo- und Physiotherapie

Auch bei der Gestaltung des Raums für die Ergo- und Physiotherapie sollten einige Grundsätze beachtet werden. So sollte der Raum einen Wechsel von reizarmen, entspannten Situationen und von Momenten motorischer Aktion zulassen. Er sollte Kindern die Möglichkeit bieten, verschiedene Ebenen zu erleben und über eine größere Auwahl an Therapiematerialien verfügen. Dazu gehören etwa Sprossenwände, Matten, Schaukelmodule, Rutschanlagen, Therapieliegen und verschiedene, individuell anpassbare Sitzelemente.

Vielseitig und variabel

Klar strukturiert, großzügig bemessen und multifunktional nutzbar: Der Therapieraum gliedert sich in einen Aktionsbereich und einen Aufbewahrungsbereich mit großzügigem Wandschrank und praktischen Wandhalterungen für Liegepolster und Bodenmatten. Der Aktionsbereich bietet Platz für abwechslungsreiche Motorikübungen und außerdem einen Arbeitstisch für die ergotherapeutische Einzelförderung.

Große Wirkung mit wenig Aufwand

Um abwechslungsreiche Bewegungslandschaften zu gestalten, brauchen Sie nicht viel: Gegenüberliegende Sprossenwände, ein Balkensystem zum Einhängen von Schwung- oder Kletterelementen und einige Arbeitsmaterialien wie Gymnastikbälle oder Slackline sind eine ideale Ausgangsbasis für eine differenzierte Therapie.